05.04.2022

Influenza als Differenzialdiagnose bei grippalem Infekt

Die WHO empfiehlt sich auf die Co-Zirkulation von SARS-CoV-2 und Influenza vorzubereiten. Besonders für Hochrisikopatienten ist das Screening zu empfehlen (Update vom 21.03.22).

Während in mehreren europäischen Ländern (Belgien, Dänemark, Estland, Frankreich, Georgien, Irland, Niederlande, Norwegen, Portugal, Ungarn, Slowenien und Schottland) eine weiter steigende Inzidenz von Influenza A (H3B2) zu beobachten ist, sind die Zahlen in Deutschland im Vergleich zur Kalenderwoche 11 nicht weiter gestiegen.

Influenza A (H3N2) wird theoretisch vom Grippeimpfstoff abgedeckt, allerdings ist aufgrund der Verzögerung des zeitlichen Auftretens der Infektionen und der deutlichen früheren Impfstoffverfügbarkeit von Veränderungen der H3N2-Viren auszugehen. Damit könnte der Impfstoff eine verminderte Wirkung haben.

Zur Diagnostik eignet sich ein trockener Rachenabstrich mit der Anforderung Influenza PCR.

Quellen: Abruf am 05.04.2022

WHO: Global Influenza Programme (who.int)

AG Influenza des RKI: RKI https://influenza.rki.de/ (Arbeitsgemeinschaft Influenza)

Zentrum für Virologie der Universität Wien: Aktuelle Saison 2021/2022 (meduniwien.ac.at)

Statens Serum Institut, Dänemark: https://www.ssi.dk/aktuelt/nyheder/2022/influenzaforekomsten-stigernza-Inzidenz steigt (ssi.dk)

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