Omega-3-Index

Präanalytik

Probenbearbeitung nach maximal 24 Stunden

Material

2 ml EDTA-Blut

Normbereich

Zielwert >8%

Methodik

Gaschromatographie/Massenspektometrie (GC-MS)

Informationen

Omega-3-Fettsäuren zählen zu den ungesättigten Fettsäuren. Die beiden wichtigsten Vertreter sind die Eicosapentaensäure (EPA) und die Docosahexaensäure (DHA). Sie werden hauptsächlich über Fisch oder in Pflanzenölen aufgenommen. Unter anderem sind sie an der Synthese der Eicosanoide beteiligt. Die ausreichende Versorgung mit EPA und DHA soll einen ausreichenden Schutz vor kardiovaskulären Erkrankungen gewährleisten. Daher gilt der Omega-3-Index als neuer Risikomarker für den Herzinfarkt. Gemessen wird die individuelle Versorgung mit EPA und DHA in den Erythrozyten. Dabei wird das Verhältnis von EPA + DHA zu Gesamtfettsäuren in den Lipiden der Erythrozytenmembranen berechnet. Werte unter 4% sollen ein vielfach erhöhten Risiko für plötzlichen Herztod haben.

Informationsstand

01.01.2016

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