HLA DQ2/DQ8 (HLA-Typisierung b. Verd. a. Zöliakie)

Präanalytik

Einwilligungserklärung des Patienten einholen

Anforderungsschein und Einwilligungserklärung Molekulargenetik

Material

5 ml EDTA-Blut

Methodik

PCR

Akkreditierte Untersuchung

Ja

Informationen

Indikation: Ausschluss einer Zöliakie, diskrepante Befunde in der Zöliakiediagnostik, erhöhtes Zöliakierisiko
25-35% der Bevölkerung sind positiv für HLA-DQ2 oder -DQ8. Daher hat ein Nachweis von HLA-DQ2 oder -DQ8 nur einen niedrigen positiven Vorhersagewert. Wird jedoch kein HLA-Mermal (HLA-DQ2 und -DQ8) nachgewiesen, kann eine Zöliakie weitgehend (zu etwa 95-100%) ausgeschlossen werden. Die Bestimmung des HLA-Genotyps kann daher zum Ausschluss einer Zöliakie sinnvoll sein. Die neuen ESPGHAN-Leitlinien empfehlen primär eine HLA-Typisierung bei Personen mit einem erhöhten Zöliakierisiko. 

Informationsstand

15.01.2024

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