Echovirus-AK

Informationen

Echoviren können unter anderem zu fieberhaften Allgemeinerkrankungen, Sommergrippe, Myalgien, Myokarditis, Meningitis, Exantheme, Hand-Fuß-Mund-Krankheit und zu einer hämorrhagischen Konjunktivitis führen.

Im Labor kann man bestimmte Abwehrstoffe (sogenannte Antikörper) gegen Echoviren im Blut nachweisen. Dabei schaut man vor allem auf zwei Arten von Antikörpern: IgM und IgG. Wenn beide erhöht sind – besonders IgM – spricht das meist für eine aktuelle oder kürzlich durchgemachte Infektion.

Ein einzelner Antikörpertest ist jedoch oft nicht eindeutig, weil viele Menschen im Laufe ihres Lebens schon mit Echoviren in Kontakt waren. Um sicher festzustellen, ob gerade eine Infektion vorliegt, wird meist ein PCR-Test (eine spezielle Virusuntersuchung) aus Nervenwasser (Liquor) oder anderen Körperproben gemacht. Dieser Test liefert genauere Ergebnisse bei Verdacht auf eine akute Infektion.